Verkehr und Mobilität

Berichterstatter: Stadtrat Scheichl

Scheichl: Vorerst herzlichen Dank an meine Gruppe. Es war eine rege Diskussion. Ich habe auch einige Antworten an unsere Vorredner, und zwar Radfahren. In der Alltagsradfahrgruppe gibt es ja schon sehr gute Konzepte hinsichtlich eines Radwegenetzes und Abstellplätze. Hier gibt es eine sehr gute Diplomarbeit hinsichtlich Radfahren in Krems von Herrn Kranitzer (?), da könnte man einige gute Sachen einfließen lassen.

S5 war auch ein Thema bei uns. Da müssen wir aber zur Kenntnis nehmen, dass angeblich im Rahmenprogramm bis 2018 nichts vorgesehen ist. Da ist die ASFINAG zuständig für die 7 km. Das wird im Prinzip auch verworfen , man hat ja die St.Georgsbrücke" und da kann man ja eh wechseln auf die B37A und somit ist das Projekt in den Hintergrund gerückt.

Zum Thema autofrei" in der Stadt, ohne dass wir uns abgesprochen haben, autofrei" auf keinen Fall, verkehrsberuhigt" ja.

Wir sitzen ja 7 m auseinander, aber ich glaube, dass war Telepathie, ein wichtiger Grund, die Siedlungstätigkeit und die Verkehrslösungen dazu, ist eigentlich essentiell. Und ich denke es kann keine Siedlungstätigkeit mehr so erfolgen, ohne dass man einfach keine Verkehrslösung dazu hat. Und es ist jetzt kein Thema für 2030, sondern das fängt jetzt schon an. Und manche Sachen müssen wir halt noch hinnehmen. Es schwebt immer noch im Raum, und wir haben in unserer Gruppe ja vom Steindl Teilnehmer, ich selbst bin von Gneixendorf, wir wissen, dass das ja alles ein Thema war. Wir haben in Gneixendorf bis heute Wohnbau, es ist auch genehmigt, es ist auch bezogen, 48 Wohneinheiten, 280 sollen es werden. Aber wir kämpfen noch immer um eine taugliche Verkehrslösung, die auch der Stadt wahrscheinlich in naher Zukunft noch finanzielle Probleme bringen wird.

Wir haben den Knoten Nord, das Schnitzelplatz’l, die Todesfälle auf der B37. Da muss es Entscheidungen geben in allernächster Zukunft, wie man damit verfahren will.

Wir haben dann dieses Stadtbahnprojekt noch einmal beleuchtet. Es wurde erkannt, als ein sehr gutes Projekt quasi ein Rückgrat zu haben für den öffentlichen Verkehr. EU-Förderungen sind hier noch abzufragen, ob man noch etwas lukrieren kann.

Es gibt 10 verschiedene Konzepte. Wir haben sie in unserem Arbeitskreis aufgelistet:

- Verkehrskonzept Krems 2006

- Verkehrskonzept Ziel- und Maßnahmenkatalog 2006

- Stadterneuerungskonzept 2007

- Leitbericht Dorferneuerung Gneixendorf

- Verkehrskonzept Gneixendorf

- Mobilitätskonzept Gneixendorf

- Arbeitsgruppe Park und Park-Konzept

- Dann gibt es die Arbeitsgruppe Alltagsradfahren, wo wir ein Fahrradkonzept wollen,

- Die Arbeitsgruppe Stadtbus, die auch ein Konzept will für die Verbesserung des Stadtbusnetzes

- Und es gibt schlussendlich ein Stadtbahnkonzept.

Das alles sollten wir im Prinzip vernetzen. Herauskommen sollte ein Mobilitätsmanager", war der Ruf in der Gruppe. Der sollte sich umschauen um die Siedlungstätigkeit, die Verkehrslösungen, die Projekte, die laufen. Der Ruf war auch nach Verkehrserhebungen. Die letzte Verkehrserhebung war 2004, also vor 10 Jahren, auch hier hat sich sicher etwas geändert.

Wir haben auch beleuchtet die Park-and-Ride-Anlagen an den Stadteinfahrten, die Vernetzung mit den Buslinien, den Regionalbuslinien und den Wachaulinien.

Am Schluss haben wir noch die e-Mobilität beleuchtet, da möchte ich dem Herrn Brandner, der in der Gruppe der Experte ist, das Wort geben.

Brandner: Herzlichen Dank. Es gibt da jetzt Überlegungen, einerseits vom Land und auch den Klimamodellregionen, e-Mobilität gemeinschaftlich zu nutzen und gleichzeitig mit Photovoltaikgemeinschaftsanlagen zu verknüpfen. Daran anschließend ist auch gleich zu überlegen, wie e-Mobilität im städtischen Fuhrpark möglich ist. Im Lieferverkehr und auf betrieblicher Ebene wird das schon umgesetzt. Und in der Pause habe ich ein interessantes Gespräch mit einem Vertreter der Feuerwehr gehabt, der meinte, bei ihnen sei für bestimmte Fahrten auch ein e-Fahrzeug interessant, und das zugleich mit der Mobilitätsoffensive des Landes zu verknüpfen und abschließend für den Wohnbereich, wenn neue Wohnbauprojekte entstehen, ein E-Fahrzeug auf e-Carsharingbasis zu integrieren. Und auch im Fahrschulausbildungsbereich e-Fahrzeuge schmackhaft zu machen. Es gibt in NÖ schon eine solche Fahrschule. Danke.

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