Zwischenbericht 3.5.2021

Liebe Vereinsmitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

seit nunmehr 2 Wochen ist die 2. Phase der Bürgerbeteiligung zur Mobilität abgeschlossen. Sowohl die Beteiligung an der eingangs durchgeführten Fragebogenaktion wie auch an den folgenden 3 Videokonferenzen wurde von den Experten der beauftragten Büros als gut in der Frequenz und sachlich und konstruktiv in der Beteiligung rückgemeldet. Einen herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben!

Es bleibt jetzt abzuwarten, wie unsere Vorschläge und Anregungen von den Mitarbeitern von PlanSinn und schneiderconsult zu einem zukunftsfähigen Verkehrskonzept zusammengefügt werden. Wie die Endphase aussehen wird, ist noch unsicher. Geplant sind ja 2 abschließende „Spaziergänge“, bei denen vor Ort die Vorstellungen des Konzepts zur Diskussion gestellt werden. Sie sollen am Freitag, den 11. Juni, von 17 - 19 Uhr und am Samstag, den 12. Juni, von 10 - 12 Uhr stattfinden. Die Veranstaltungen sind identisch im Ablauf, so dass man sich bei derjenigen anmelden soll, wo es zeitlich besser passt. Sollte es coronabedingt nicht möglich sein, eine solche Veranstaltung abzuhalten - vor allem im Hinblick auf die Teilnehmerzahl, wird es wieder eine virtuelle Lösung geben wie bei den Workshops.

Ein Wort noch zur Demonstration am 12.4. In der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung vom Februar schien der Tagesordnungspunkt zur Mittelfreigabe zum Ausbau des südlichen Kraxenwegs auf. Der Bescheid dazu stammt aus dem Jahr 2007 und sieht eine Errichtung in konventioneller Art (2 Fahrbahnen + Gehsteig) vor, wie uns von der zuständigen Magistratsabteilung bestätigt wurde. Nachdem wir im Februar aber gerade am Anfang des Bürgerbeteiligungsverfahrens standen, sahen wir diese Aktion als einen in unseren Augen unzulässigen Vorgriff auf das Ergebnis des Verfahrens in einem wichtigen und intensiv diskutierten Bereich des zukünftigen Konzepts. Deshalb intervenierten wir bei den zuständigen Politikern (v.a. StR für Infrastruktur Hr. Stöberl) mit Telefonat und Ortsbegehung und erreichten die Absetzung des Punktes von der Tagesordnung. Was dann im März nicht mehr gelang - der Antrag wurde beschlossen. Durch unsere Aktion gelang uns aber, soviel Problembewusstsein zu erzeugen, dass zunächst nur der Ausbau der Zufahrt zu den Stichstraßen der Weingartensiedlung von Süden von der Straße „Am Steindl" erfolgen wird. Der weitere Ausbau des oberen, ebenen Teils, für den wir verschiedene Varianten in den noch zur Verfügung stehenden Videokonferenzen diskutierten, folgt nach Abschluss des Bürgerbeteiligungsverfahrens. Wir danken den Teilnehmern an der Demonstration für ihre Unterstützung. Wir waren coronakonform - mit Mundschutz und Abstand. Die vom Ordnungsamt zur Überwachung entsandte Polizei zählte über 40 Teilnehmer und konnte keine Regelverstöße feststellen.

Über unsere Aktion wurde in der örtlichen Presse, NÖN, Kurier und Bezirksblätter, ausführlich berichtet, in der letzten Ausgabe der Bezirksblätter (Ausg. 17, 28./29. April) als Titelgeschichte. Hier gibt es dazu auch die passende Leserumfrage über den Erhalt von Grünraum am Kraxenweg. Zur online-Abstimmung gelangen Sie unter: meinbezirk.at/krems
Die Abstimmung ist noch bis in den Juni offen. Des weiteren gibt es zur Demonstration eine kurze Frequenz im Regionalsender P3tv vom 27.4.2021.

Mit freundlichen Grüßen
für den Vorstand
Mag. Mathilde Prantz

T: 0664 3802433

Aktion

Liebe Vereinsmitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

Viele von Ihnen haben in den letzten Tagen eine Mitteilung von uns in ihrem Briefkasten vorgefunden. Wir laden damit zu einer Aktion auf dem südlichen Kraxenweg. Damit möchten wir unserer Vorstellung für einen vernetzten Grünraum entlang des Kraxenweg Nachdruck verleihen. Wir hätten gerne bis nach dem Lockdown zur letzten Videokonferenz gewartet. Nachdem aber in der vergangenen Woche ein Baucontainer der 2. Straßenbaufirma am Sportplatz abgeladen worden ist und dem Ablauf der Gemeinratssitzung vom 24.3., Lifestream ab 19:04 Uhr, haben wir uns entschlossen, unsere Aktion auf morgen, Montag, 12.4.2021, vorzuziehen.

Unsere Aktion ist bei der Ordnungspolizei angemeldet und wird von dort durch einen Vertreter auch beobachtet werden. MundNasenSchutz, den jeder selbst mitbringt und aufsetzt, und Abstand sind, wie vorgeschrieben, für uns eine Selbstverständlichkeit.

Im Anhang finden Sie noch einmal unseren Rundbrief zu dieser Aktion. Sollten Sie selbst keine Abbildungen der „Grünraumausstattung“ Ihrer Wahl haben - wir werden einiges Material vorbereiten und können es dann verteilen.

Mit freundlichen Grüßen
für den Vorstand
Mag. Mathilde Prantz 

Bürgerbeteiligung

Bürgerbeteiligungsverfahren

Bürgerbeteiligungsverfahren zum Mobilitätsverhalten am Steindl eröffnet!

 

Vor einigen Tagen fand sich in unseren Briefkästen eine Postwurfsendung der Stadt, mit welcher wir von der Möglichkeit der Beteiligung an einer (Online)Umfrage informiert wurden. Sollten Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben, hier der link:

http://bit.ly/stadtteildialog_am_steindl

Jedes einzelne Mitgleid des Haushaltes kann in der Zeit zwischen 9. 2. und 1.3.2021 an dieser Umfrage teilnehmen.

Hiermit bitten wir alle Bewohner um eine intensive Beteiligung. Immerhin geht es hier nicht nur um die reine Verkehrsführung, sondern auch um eine „Bewohnbarmachung“ des öffentlichen Raumes in unserem Bereich! 

 

Für Auskünfte bei Unklarheiten stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

  

Gemeinderatsbeschluss

Liebe Vereinsmitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit möchten wir Sie kurz über den Stand des Bürgerbeteiligungsverfahrens zur Mobilität nach dem Gemeinderatsbeschluss vom 29.1.20. informieren (s. Lifestream der GR-Sitzung vom 29.1.20, 20:00 - 20:09 Uhr):

Am letzten Mittwoch hatten wir ein erstes, ausführliches Gespräch im Bauamt mit den Teilnehmern BauStR Herz, VerkehrsStR Scheichel und DI Schmid, Verkehrsplanung. Dabei wurde unsererseits ein Arbeitspapier vorgelegt, das die nach unserer Sicht sensiblen Problemzonen auflistet mit möglichen Regulierungen und Maßnahmen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Wir haben es nach der Diskussion beim Treffen im Schreiberhaus und anschließenden Gesprächen zusammengestellt (s.Anhang). Seitens der Verkehrsplanung wird Fr. DI Schmid mit einer Expertin für Bürgerbeteiligung und uns einen Ablauf des Verfahrens vereinbaren. Durch die aktuelle Entwicklung bei den Coronaviruserkrankungen können wir Ihnen dazu allerdings noch keine genauen Angaben machen. Wir werden Sie zeitnah informieren.

In Zeiten eingeschränkter Mobilität für viele von uns möchten wir uns heute im Sinne unseres Nachbarschaftsgedankens an Sie wenden und uns als mögliche Vermittler anbieten, sollten Sie als Angehöriger einer Risikogruppe nicht schon von der Familie oder Freunden/Bekannten unterstützt werden. Wenn Sie also eine solche Hilfestellung leisten können, geben Sie uns bitte Ihre Telefonnummer bekannt, und sollten Sie umgekehrt  Hilfe bei Besorgungen benötigen, bitten wir Sie ebenfalls um Ihren Kontakt, sodass wir Sie zusammenbringen können. Vielen Dank! 

Mit den besten Grüßen für die nächste Zeit
Für den Vorstand
Mag. Mathilde Prantz

Anhang

Verkehrsgespräch am 11.3.20, 10:00 Uhr, Bauamt Krems, Bertschinger Straße
Teilnehmer:
Politik und Behörde: BauStR Herz, VerkehrsStdR Scheichel, Stadt-/Verkehrsplanung DI
Schmid.
IGSL: Mag. Prantz u.a. Vorstandsmitglieder
Behörde:
- Stand der Planung?
- Welche Maßnahmen setzt die Verkehrsplanung für die Entwicklung einer
nachhaltigen, klimaschonenden Mobilität, z.B. e-carsharing?
- Welche Maßnahmen sind für den Steindl vorgesehen?
- Welche Erwartungen hat die Verkehrsplanung an die Bewohner des Steindl?
Überlegungen IGSL und Steindlbewohner
Mobilität:
Entschärfung der sensiblen vorhandenen und neu entstehenden Gefahrenpunkte:
- Einmündung der Stratzinger Straße in die Langenloiserstraße
- Einmündung Steindlstraße in die Stratzinger Straße
- Einmündungsbereich Langenloiserstraße – Am Steindl – Beethovenstraße
- Kreuzung Steindlstraße - Kraxenweg
Maßnahmen dazu:
- Geschwindigkeitsregulierung (Tempo 30 km) auf der Langenloiserstraße zwischen der
Abfahrt Stratzingerstraße und wenn möglich dem Kreisverkehr an der Wienerbrücke.
Verhandlungen mit dem Land NÖ, da Langenloiserstraße Landesstraße.
- Maßnahmen für Radfahrer auf der Langenloiserstraße.
Dazu - Schaffung einer Abbiegespur zu der Straße „Am Steindl“ zur Siedlung auf den
Metternichgründen, auch wegen der Tiefgarage.
- Regulierungen der Verkehrsführung wegen des zu erwartenden höheren
Verkehrsaufkommens durch die 2 Großprojekte innerhalb des Siedlungsgebietes.
Überlegungen zu Vorfahrtsregelungen, Verkehrsspiegel, eventuell Parkstreifen,
Ausweichbuchten für Gegenverkehr.
- Parkplätze für die Schüler der HAK und HLF auf Schulgrund verlegen. (Verhandlungen
mit dem Schulträger)
Öffentlicher Verkehr:
- Frequenz: 2-mal pro Std. Neue Haltestelle in Richtung Steindl / Gneixendorf bei der
Abbiegung Stratzingerstraße. Abstimmung mit Buslinie Gneixendorf, die damit auch
von Steindlbewohnern benutzt werden kann.
- Mögliche Einbeziehung des Turnerberg?
- Nötig ist die Erreichbarkeit der weiterführenden Verbindungen Richtung Wien / St.
Pölten sowohl für Hin- wie für Heimfahrt.
- Preise: generell Jahreskarte mit € 365 zu teuer, das Auto bleibt als Verkehrsmittel der
Wahl attraktiv. Verbilligung für Senioren (vgl. Wien: Vollpreis € 365; Senioren € 235)
Bauen:
- Keine weiteren größeren Projekte mehr. Dazu zählen auch neben größeren Projekten
auf noch freien Grundstücken der Abriss alter Einfamilienhäuser und ihr Ersetzen
durch Mehrfamilienprojekte (Beispiel: Am Steindl 53) = Erhaltung des Grünraums
(keine weitere Versiegelung) als Teil des grünen Naherholungsbereiches /
Frischluftzone (1/2 -1°C kühler als in der Stadt).
- Daher ist eine Regulierung nötig. Kein Ausbau des Siedlungsgebietes ohne Rücksicht
auf die dafür nicht vorhandene Infrastruktur.
- Der Druck auf den Staubereich Wiener Brücke wird überproportional verstärkt und
bewirkt verstärkte Nutzung des Privatautos für Fahrten aus Krems heraus. Wer fährt
schon bis zu 1 1/2 Stunden vor Abfahrt des Zuges zum Bahnhof, wenn er in 10
Autominuten Entfernung liegt?
- Garantie für Sport- und Spielplatz, die auch von Kremser Schulen genützt werden.