Am Steindl und Langenloiserberg zeigt sich der "verdichtete Wohnbau" von seiner aggressivsten Seite. Ohne Bebauungsplan und Verkehrskonzept finden Immobilienentwickler hier geradezu paradiesische Möglichkeiten. Unter fantasievollen Namen wie "Gartenensemble" oder "Eurovilla" wird hier alter Kulturraum rücksichtslos zubetoniert.
Hohe Gewinne am Immobilienmarkt lassen sich nur über die Lage der Objekte erzielen. Ist ein Gebiet verbaut, nehmen die Entwickler ein anderes Revier ins Visier. Städte wie Krems mit bester Lebensqualität und ohne Bebauungsplan werden von solchen Entwicklungen oft schlicht überrollt.
Gestern Mitterau, heute der Steindl, der Langenloiserberg, der Wachtberg - und morgen ...
Werte Vereinsmitglieder,
Mag. Mathilde Prantz
Am Steindl 29
A - 3500 Krems an der Donau
T: +43 664 3802433
E: mathilde.prantz@aon.at
wir möchten Sie darüber informieren, dass es für das
freie, mittlere Grundstück auf den "Offiziersgründen" neue Pläne zur Verbauung
gibt.
Wie schon bei der Planung 2007 ist auch diesmal eine
verdichtete Bauweise, die in keiner Weise dem vorhandenen Ortsbild entspricht,
vorgesehen.
Die durch die zwischenzeitlich erfolgte Parzellierung
des Areals gegen damals veränderte Fläche des Grundstücks wird fast zur Gänze
mit 2 Wohnblocks über einer nur teilweise unterirdischen Garage überbaut. Die
Ausfahrt der Garage befindet sich wieder im Einzugsbereich des Zugangs zum
Kinderspielplatz. Die Wohnblocks stehen im 90° Winkel zum Kraxenweg und sind
durch ein gemeinsames Treppenhaus mit integrierter Liftanlage
verbunden.
Wie bereits auf der Langenloiserstraße ist auch hier
nur 1 Parkplatz pro Wohneinheit vorgesehen. Zweitwagen sind damit gezwungen auf
öffentlichen Parkraum auszuweichen, den es bekanntermaßen bei uns auf Grund der
engen Straßen in vielen Bereichen weder tatsächlich noch rechtmäßig gibt.
Abtretungen rund um das Areal zu Gunsten des fließenden Verkehrs, die bereits
2007 von der Stadt vorgeschrieben wurden, werden nun verwirklicht. Damit
entfällt weiterer öffentlicher Parkraum.
Zusammen mit der in naher Zukunft sicher zu erwarteten
Verbauung der "Metternichgründe" am unteren Kraxenweg und der - wie überall in
Krems - sich weiter entwickelnden Motorisierung verschäft sich so neuerlich die
Situation sowohl beim ruhenden wie beim fließenden Verkehr (z.B. Gegenverkehr
über den Gehsteig in der Stratzingerstraße).
Nähere Informationen finden Sie im Schaukasten beim
Fußballplatz gegenüber dem o.a. Grundstück.
Wer Genaueres erfahren möchte, erhält Auskunft unter
den u.a. Kontaktdaten.
Wer sein Interesse an einer adäquaten Verbauung vor
Ort zeigen will:
Die Bauverhandlung wird am Mittwoch, 20.1.2016, ab
9:00 Uhr am Kraxenweg abgehalten.
Mit freundlichen Grüßen
für den Vorstand
Mathilde Prantz, Obfrau
Mag. Mathilde Prantz
Am Steindl 29
A - 3500 Krems an der Donau
T: +43 664 3802433
E: mathilde.prantz@aon.at
Der Kraxenweg am Weg zum Chaos
Ein 43 m langer Wohnblock, 2 Riesenpavillons und ein tägliches Verkehrschaos. Ein schon im Vorfeld (!) beauftragtes Gutachten der Stadt Krems findet, das fügt sich "harmonisch ein" in die in Betracht zu ziehende Umgebung.
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Es war einmal ein Weinberg ...
In dem einstmals Metternich´schen Weingarten könnten bald die Bagger auffahren. 48 Wohneinheiten mit insgesamt 90 Autostellplätzen sollen sich dort aneinander reihen ...
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